Viel Programm und stetiger Besucherstrom

2. Nachhaltigkeits-Festival

Der Stand der Stadt mit der neuen „Grünen Bühne“ auf dem 2. Nachhaltigkeits-Festival in Gersthofen. Foto: Stadt Gersthofen, Marcus Merk

Das 2. Nachhaltigkeitsfestival fand am Wochenende vom 8./9. Juli statt und zog trotz Hitze vor allem am Sonntag einen stetigen Besucherstrom in die Gersthofer Innenstadt.

Rund um den Rathausplatz waren viele Stände aufgebaut, die sich mit den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz beschäftigten. Vom Solarförderverein, Greenpeace und der Stadt Gersthofen über Eis, Tofu-Burger und die APE-Bar bis zum Car-Sharing und der Kaffee-Röstmaschine gab es viel zu entdecken. Sehr beliebt war auch der Stand der Stadtplanung an dem die Expertinnen mit den Bürgern und Bürgerinnen über das neue, grüne Herz der Stadt Gersthofen ins Gespräch kamen und die Pläne vorstellten.

Auf der gesperrten Bahnhofstraße konnten die Gäste Lastenräder und Spezialräder selbst ausprobieren und sich eine Landmaschinen- Ausstellung anschauen.

1. Energietalk mit Expertinnen und Experten zum Thema „Die Energiewende lokal umsetzen“ auf dem kleinen Rathausplatz. Foto: Stadt Gersthofen, Kai Schwarz

Klimafrühstück mit Energietalk

Auf dem kleinen Rathausplatz fand gleich in der Früh der 1. Energietalk mit einer Podiumsdiskussion statt. 1. Bürgermeister Michael Wörle diskutierte mit Expert:innen, wie die Zukunft der Energiewende aussieht und wie sie lokal umgesetzt werden kann. Mit dabei waren Bruno Marcon, Augsburger Stadtrat und Vertreter verschiedener Bürgermodelle mit Energie-Bezug, Dr. Sylke Schlenker-Wambach, vom Kommunalkundenmanagement der Energie Schwaben, Anna Mölle, Vorsitzende des Jugenbeirats und Manfred Burzler vom Solarenergie-Förderverein. In einer spannenden Diskussion kamen Themen wie Wasserstoff, E-Autos, Heizungserneuerung, Photovoltaik und Speichermedien zur Sprache. Die Positionen der einzelnen Personen waren teils verschiedenen, teils waren sich die Expert:innen einig, wodurch die Gesprächsrunde recht kurzweilig wurde. Einige Fragen kamen auch aus dem Publikum.

Workshops und Vorträge im Rathaus

Wer der Hitze entgehen wollte, konnte sich den ganzen Nachmittag im Rathaus verschiedene Vorträge zu PV, Passivhaus, Wasserstoff und Naturgarten anhören. Für die Kinder war „Upcycling“ angesagt: Beim Insektenhotels aus Konservendosen bauen und Filzen waren viele begeistert dabei.

Gersthofen in der Champions-League

Neben den Angeboten gab es auch einiges zu feiern. Die Stadt wurde als Fairtrade-Town ausgezeichnet. „Durch ihr Engagement für den Fairen Handel vor Ort setzt Gersthofen ein konkretes Zeichen für eine gerechtere Welt und leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedigungen von benachteiligten Produzentengruppen im globalen Süden. Gersthofen spielt ab jetzt als Fairtrade-Town in der Champions-League, gemeinsam mit Städten wie London, Brüssel und München“, so Manfred Holz, Fairtrade-Ehrenbotschafter.

Auch ganz offiziell: Gersthofen ist jetzt Fairtrade-Town. Foto: Stadt Gersthofen, wvw

Prämiert wurden am Nachmittag auch die besten Teilnehmer:innen des diesjährigen Stadtradeln und die Kinder, die beim Schulwettbewerb gewonnen hatten. Die Stadt Gersthofen hatte im Vorfeld des Festivals einen Malwettbewerb ausgerufen, an dem die Grundschüler und Grundschülerinnen kreativ waren.

„Die Hitze war dieses Jahr beim Nachhaltigkeits-Festival das große Thema. Ich finde es toll, dass sich die Gäste, und auch die Gersthoferinnen und Gersthofer trotz über 30 Grad hier getroffen haben. Wir haben alle gespürt, dass wir etwas gegen den Klimawandel tun müssen und auch die Innenstadt grüner werden muss, wenn wir das Stadtklima verbessern wollen. Da sind wir mit dem grünen Herzen auf einem guten Weg“, so Michael Wörle, 1. Bürgermeister der Stadt Gersthofen.

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