Stadt stellt Hausbesitzer:innen neue Tools zur Verfügung

Energie-Analyse und Solarcheck für Gersthofer:innen

Mithilfe von 3D-Daten und eigenen Angaben, können Hausbesitzer:innen in Gersthofen ihr Gebäude analysieren. Im Bild als Beispiel das Rathaus Gersthofen. Grafik: credium

Das in die Jahre gekommene Haus sanieren oder mithilfe von PV selbst Strom erzeugen, ist aufgrund gestiegener Energiekosten und Klimawandel eines der Hauptthemen bei Hausbesitzer:innen.

Die Stadt Gersthofen stellt jetzt allen Gersthofer Hausbesitzer:innen gleich zwei Tools zur Verfügung, mit denen sie ihr Gebäude kostenlos und schnell online analysieren können. Die lokal ansässige Firma credium hat diese beiden Werkzeuge in Zusammenarbeit mit der Stadt Gersthofen entwickelt, um Hausbesitzer:innen in der Entscheidung über Modernisierungsmaßnahmen bestmöglich zu unterstützen.

In den nächsten Wochen werden dazu Briefe an alle Gersthofer Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer verschickt, die jeweils einen personalisierten QR-Code für das eigene Haus enthalten. Nach dem Zufallsprinzip wurden in der 1. Runde zunächst 1000 Hausbesitzer:innen angeschrieben. Mit dem im Brief enthaltenen, persönlichen QR-Code gelangen die angeschriebenen Personen auf eine Seite, auf der sie das eigene Grundstück mit Haus oder Gebäuden sehen. Alle weiteren Hausbesitzer:innen werden ihren persönlichen QR-Code im Januar erhalten.

Mithilfe von Datenmasken kann der eigene Verbrauch, beispielsweise von Strom angegeben werden. Darüber hinaus werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man sein Zuhause energieeffizienter machen kann, etwa durch Wärmedämmung oder Fenstertausch. Schließlich gibt das Tool neben einer guten Ersteinschätzung auch Kontaktmöglichkeiten zu ortsansässigen Energie-Effizienz-Experten.

„Mit diesen beiden Tools wollen wir die Gersthoferinnen und Gersthofer ermutigen ihr eigenes Haus unter die Lupe zu nehmen und aktiv zu werden. Jede und jeder einzelne von uns kann einen Unterscheid machen, so Michael Wörle, Erster Bürgermeister der Stadt Gersthofen.

Bestehende Lösungen sind oft nicht zufriedenstellend, da die Analyse entweder zu oberflächlich, oder aber die Handhabung zu komplex ist. Erklärtes Ziel der Zusammenarbeit zwischen der Stadt Gersthofen und credium war die Entwicklung einer benutzerfreundlichen, integrierten Lösung, sowie eines innovativen Angebots, das eine detaillierte Analyse von Photovoltaik-Potenzialen und energetischer Bewertung von Gebäuden ermöglicht, ohne dabei zu komplex für die Nutzer:innen zu sein.

Mit den beiden Werkzeugen soll die Einstiegshürde in die Thematik für Bürgerinnen und Bürger gesenkt werden und eine aktive Teilnahme an der Energiewende gefördert werden.

„Die enge Kooperation mit Gersthofen ist für credium ein Paradebeispiel dafür, wie Städte und innovative Technologieunternehmen zusammenarbeiten können, um echte Veränderung zu bewirken. Wir werden die positiven Erfahrungen nutzen, um auch anderen Kommunen zu helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele mit innovativen Ansätzen zu erreichen“, so Dr. Timm Tränkler, Co-Founder & Managing Director von credium.

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