Stolpersteine für die Anna-Pröll-Mittelschule

Raum für Wissen – Raum für Erinnerung

Die nach der Widerstandskämpferin Anna Pröll benannte Mittelschule in Gersthofen wurde im Jahr 2021 um sechs Klassenzimmer und weitere Nebenräume erweitert. Die Baukosten betrugen rund 3,2 Millionen Euro. Es passierte auf dem Schulgelände aber noch deutlich mehr: So wurde hier ein großes Kunstprojekt umgesetzt, bei dem eine Lichtinstallation an der Gebäudefassade den Schriftzug „Dem Guten, Wahren und Schönen“ zeigt. Erschaffen hat das Kunstwerk Thilo Dorste aus Berlin, der im Jahr 2019 den ersten Preis beim Wettbewerb „Kunst am Bau“ gewonnen hat.

Europaministerin Melanie Huml übergibt im Beisein von Michael Wörle, Erster Bürgermeister, und Sigrid Puschner, Rektorin Anna-Pröll-Mittelschule, sowie Schülerinnen die Urkunde „Schule für Europa-Bayern“. Foto: Stadt Gersthofen
Stolpersteine zum Gedenken an Anna und Josef Pröll. Foto: Stadt Gersthofen

In Erinnerung an Anna und Josef Pröll

Auch dem Künstler Gunter Demnig bot sich die Gelegenheit der Namensgeberin Anna Pröll und ihrem Ehemann Josef auf dem Schulgelände zu gedenken. Er setzte im Herbst 2021 zwei sogenannte Stolpersteine, die an Widerstandskämpfer in der NS-Zeit erinnern. Die Anna-Pröll-Mittelschule Gersthofen erhielt zudem den durch die Bayerische Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales, Melanie Huml, die Europa-Urkunde „Schule für Europa – Bayern“. Diese Auszeichnung wird an sieben Schulen aller Schularten aus allen Regierungsbezirken Bayerns für herausragende Verdienste um die Förderung des europaischen Einigungsgedanken verliehen.

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