Verständnis für Saatkrähen im Hery-Park Gersthofen

Die Saatkrähen beginnen aktuell mit dem Ausbrühten ihrer Eier im Hery-Park. Sie bewohnen hier die Bäume und fallen durch ihr lautes Krächzen und auch ihre Hinterlassenschaften auf. Die Stadt Gersthofen bitte um Verständnis für die Kolonie, um Konflikte zu vermeiden. Es ist davon auszugehen, dass die Beeinträchtigungen im Mai weniger werden, denn zu diesem Zeitpunkt werden die Jungvögel flügge und die Saatkrähen verteilen sich weitläufig.

Die Saatkrähe gehört zu den besonders geschützten Vogelarten. Daher dürfen Brut- und Nistplätze nicht entfernt, zerstört oder in sonstiger Weise beeinträchtigt werden. Ebenso ist es verboten, Tieren nachzustellen, sie zu fangen, zu verletzen oder zu töten.

Saatkrähen sind das ganze Jahr über im Stadtgebiet zu sehen und sie finden hier ausreichend Nahrung, sodass nicht zugefüttert werden muss. Sie ernähren sich unter anderem von Mäusen und Weichtieren wie Raupen und Würmern und sorgen dafür, dass sich Krankheiten nicht ausbreiten und Schädlinge reduziert werden.

Nur in wenigen Ausnahmefällen ist es erlaubt, die Tiere zu vergrämen. 2014 hat die Stadt Gersthofen eine Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde erhalten, um außerhalb der Brutzeit Saatkrähen aus dem Nogentpark und am Friedhof mit einem Greifvogel zu vergrämen. Das offizielle und geschützte Brutgebiet der Saatkrähen ist seitdem rund um den Hery-Park zu finden.

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